[h=1]Die Seuche, die töten kann, ohne auszubrechen[/h]
Ich starre ungläubig auf den Tischkalender, zähle die Tage seit dem 20. März, als hier in Sri Lanka zum ersten Mal der totale „lock down“ verkündet wurde. War an diesem vorerst letzten Freitag in Freiheit bis zum letzten Moment, also bis kurz vor 6 Uhr am Abend unterwegs, um all meinen Leuten in den verstreuten Projekten Mut zu machen. Obwohl weggesperrt zu sein ist die Menschen in Sri Lanka bei Weitem nicht so ungewöhnlich wie für Europäer ist: Die letzte Ausgangssperre liegt nicht einmal ein Jahr zurück. Damals war es die Reaktion gewesen auf Bombenanschläge in Hotels und während der Ostermesse. Aber die Zwangsinternierung im eigenen Heim dauerte nie sehr lange, während diesmal kein Ende in Sicht ist. Angst hat viele Gesichter, aber wenn man etwas wie diesen Virus einfach nicht greifen kann, entgleitet vielen Menschen der Bezug zur Realität, weil man den Feind nicht sehen, nicht riechen und zunächst ja nicht einmal spüren kann.
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Little Smile
Liebe Grüße aus Koblenz nach Koslanda und bleiben Sie, Ihr Team und die Kinder gesund!